Bürgerinitiative
Waldfreunde Düsseldorf / Ratingen
AKTUELLES PROJEKT
Derzeit arbeiten wir an einer wichtigen Petition. Hier soll ein "biologisch sehr wertvolles" Wäldchen fallen, das einer Feuerwache weichen soll. Wir sind nicht gegen eine Feuerwache, aber an anderer Stelle. Bitte unterzeichnet und teilt diese Petition:
Im Rahmen des neuen Brandschutzbedarfsplans soll in Ratingen West eine neue Feuer- und Rettungswache gebaut werden.
Selbstverständlich brauchen wir die neue Feuerwache, doch dafür müsste an der geplanten Stelle ein seit langem bestehendes Biotop geopfert werden – Bäume müssten gefällt und Lebensräume von Vögeln und anderen Tieren zerstört werden. Selbstverständlich brauchen wir die neue Feuerwache, doch dafür müsste an der geplanten Stelle ein seit langem bestehendes Biotop geopfert werden – Bäume müssten gefällt und Lebensräume von Vögeln und anderen Tieren zerstört werden.
Wir, die Bürgerinitiative Waldfreunde Ratingen und der NABU Ratingen, protestieren entschieden dagegen!
Begründung
In Zeiten der Klimakrise hat sich die Stadt Ratingen verpflichtet, die Natur zu schützen.
Alte Baumbestände und grüne Oasen sind kostbar und müssen für eine lebenswerte Umwelt erhalten bleiben.
Wir fordern die Stadt auf, einen umweltverträglicheren Standort für die Feuer- und Rettungswache zu finden.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Waldfreunde Ratingen aus Ratingen
Auch wenn nicht alle Bäume für die Feuer-/Rettungs-wache gefällt werden sollen, würde das Biotop gestört werden.
Wunderwerk Wald
Wälder spielen als größte naturnahe Land-Ökosysteme eine Schlüsselrolle zur Sicherung der biologischen Vielfalt und sind wichtige Faktoren im Kampf gegen den globalen Artenschwund und Klimawandel, außerdem unverzichtbar für den Grundwasserschutz und die Naherholung.
Der Erholungswert des Aaper Waldes ist schon jetzt beeinträchtigt, sieht man doch mittlerweile von einigen alten Riesen nur noch die Stümpfe.
Wald ist nicht gleich Wald
Unsere Wälder wurden in den letzten Jahrzehnten in einen sehr jungen, unreifen Zustand gebracht. Aber Wälder müssen alt werden dürfen, damit sie wieder selbstregulierter, biomassereicher, humusreicher, totholzreicher werden.
Für den Aaper Wald ist es uns wichtig, den Wert insb. alter Bäume, meist Buchen, in den Fokus zu rücken. Gerade diese, oft über 200-jährige Riesen, sind enorme Wasserspeicher und Schattenspender. Der Wald braucht sie, damit der Waldboden kühl und feucht bleibt, damit sich Humus bilden kann und sich junge Pflanzen gut entwickeln können.
Waldsterben?
Das vermehrte Sterben von Bäumen ist nicht primär Folge der Klimakrise, sondern weil die wirtschaftliche Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz in den Vordergrund gerückt ist.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik die natürliche Entwicklung unserer öffentlichen Wälder als vordringliche, umweltstrategische Aufgabe sieht und unsere Bürgerinteressen wahrnimmt.
Unser Ziel
Wir Bürger erwarten ein klares, eindeutiges Bekenntnis zum Schutz der Gemeinwohlfunktionen, die unsere Wälder vorrangig und in vorbildlicher Weise zu erfüllen haben. Nur so kann auch der Erholungswert erhalten bleiben.
Wir fordern:
- Totholz im Wald belassen (am besten stehend, sonst liegend),
- keine schweren Maschinen im Wald (Fahrzeuge in Rückegassen z.B. zerstören den empfindlichen Waldboden), sondern ggf. wieder zu den altbewährten Rückepferden zurückzukehren, wie dies vor en paar Jahren auch schon praktiziert wurde,
- keine baulichen Maßnahmen im Wald
- Wirtschaftswege und Rückegassen zuwachsen lassen (nicht mehr wirtschaftlich nutzen, allenfalls zu Trampelpfaden werden lassen),
- Waldwege verschmälern (es gibt zu viele breite Wege, die sich wiederum negativ für das Ökosystem auswirken)
- Baumerhalt vor Ausgleichsprojekten
MACHEN SIE MIT!
Werden Sie Mitglied
(keine Kosten, Informationen auf Wunsch)
Senden Sie uns gerne eine E-Mail, wenn Sie Fragen haben oder Ihren Beitritt bekunden wollen!
Für einen direkten Beitritt genügt folgender Satz:
Hiermit trete ich der Bürgerinitiative "Waldfreunde Düsseldorf/Ratingen" bei.
[+ ggf.:] Über Neuigkeiten möchte ich informiert werden.
Bitte beachten Sie, dass wir ehrenamtlich tätig sind und es unter Umständen einige Tage dauert, bis wir antworten können.
Annette Hilland [email protected]
Thomas Hilland
[email protected]
Tel. 0177-4483743 oder 02102-846097