Bürgerinitiative
Waldfreunde Düsseldorf / Ratingen
Unser Wald im Wandel -
aber bitte in die richtige Richtung -
wir schützen unsere Wälder, anstatt sie abzuholzen
Wunderwerk Wald
Wälder spielen als größte naturnahe Land-Ökosysteme eine Schlüsselrolle zur Sicherung der biologischen Vielfalt und sind wichtige Faktoren im Kampf gegen den globalen Artenschwund und Klimawandel, außerdem unverzichtbar für den Grundwasserschutz und die Naherholung.
Der Erholungswert des Aaper Waldes ist schon jetzt beeinträchtigt, sieht man doch mittlerweile von einigen alten Riesen nur noch die Stümpfe.
Wald ist nicht gleich Wald
Unsere Wälder wurden in den letzten Jahrzehnten in einen sehr jungen, unreifen Zustand gebracht. Aber Wälder müssen alt werden dürfen, damit sie wieder selbstregulierter, biomassereicher, humusreicher, totholzreicher werden.
Für den Aaper Wald ist es uns wichtig, den Wert insb. alter Bäume, meist Buchen, in den Fokus zu rücken. Gerade diese, oft über 200-jährige Riesen, sind enorme Wasserspeicher und Schattenspender. Der Wald braucht sie, damit der Waldboden kühl und feucht bleibt, damit sich Humus bilden kann und sich junge Pflanzen gut entwickeln können.
Waldsterben?
Das vermehrte Sterben von Bäumen ist nicht primär Folge der Klimakrise, sondern weil die wirtschaftliche Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz in den Vordergrund gerückt ist.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik die natürliche Entwicklung unserer öffentlichen Wälder als vordringliche, umweltstrategische Aufgabe sieht und unsere Bürgerinteressen wahrnimmt.
Unser Ziel
Wir Bürger erwarten ein klares, eindeutiges Bekenntnis zum Schutz der Gemeinwohlfunktionen, die unsere Wälder vorrangig und in vorbildlicher Weise zu erfüllen haben. Nur so kann auch der Erholungswert erhalten bleiben.
Wir fordern:
- den Wald nicht mehr zu bewirtschaften,
- die Bäume unter Schutz zu stellen (Baumschutz muss Priorität haben vor baulichen Einrichtungen wie z.B. Sitzbänke; diesen sollten notfalls versetzt werden),
- sämtliches Holz als Totholz im Wald zu belassen (am besten stehend, sonst liegend),
- keine schweren Maschinen im Wald (Fahrzeuge in Rückegassen z.B. zerstören den empfindlichen Waldboden), sondern ggf. wieder zu den altbewährten Rückepferden zurückzukehren, wie dies vor en paar Jahren auch schon praktiziert wurde,
- keine baulichen Maßnahmen im Wald
- Wirtschaftswege und Rückegassen zuwachsen lassen (nicht mehr wirtschaftlich nutzen, allenfalls zu Trampelpfaden werden lassen),
- Waldwege zu verschmälern (es gibt zu viele breite Wege, die sich wiederum negativ für das Ökosystem auswirken)
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